Wie vermesse ich eine Druckfeder?
1. Messen Sie den Drahtdurchmesser mit einem Messschieber, bestenfalls auf 3 Dezimalstellen genau.
2. Messen Sie den Außendurchmesser der Feder. Dieser kann von Windung zu wIndung variieren. Messen Sie deshalb besser schräg über den Durchmesser.
3. Messen Sie die ungespannte Länge der Feder (unkomprimiert)
4. Zählen Sie die Anzahl der Windungen, von Drahtanfang bis zu Drahtende, auf 1/8 genau.
5. Stellen Sie die Windungsrichtung der Feder fest, indem Sie durch den Federkörper schauen, das vordere Drahtende aus 12 Uhr. Nun prüfen Sie, in welche Richtung der Draht von Ihnen wegläuft. Dies ist die Wickelrichtung. Diese ist oftmals nicht entscheidend, kann aber in manchen Anwendungen sehr wichtig sein.
6. Prüfen Sie die Ausführung der Endwindungen. Druckfedern können mit offenen oder angelegten Enden, geschliffenen oder ungeschliffenen Endwindungen gefertigt werden. Speziellere Endausführungen erfordern eventuell eine Zeichnung.
Frei auslaufend und Geschliffen
Frei Auslaufend
Angelegt, Nicht Geschliffen
Angelegt Und Geschliffen
7. Bestimmen Sie den Werkstoff. Wenn Ihnen das Material unbekannt ist, geben Sie die Anwendungs- und Umweltparameter an, wie Einsatztemperatur, umgebendes Medium oder die Anzahl der Lastwechsel pro Sekunde / Minute / Stunde. Erfahren Sie mehr über Materialien, Federbeschictungen und Oberflächenbehandlungen.